Bergsportler beim Törggelen in Klausen.
Nachdem der Wunsch geäußert wurde, doch mal wieder gemeinsam eine Kurzreise anzutreten, hat Karlheinz spontan angeboten, eine solche nach Klausen in Südtirol zu organisieren.
Schließlich fanden sich 22 Teilnehmer, die in Fahrgemeinschaften in den Süden aufbrauchen. Einige fuhren schon früh los und konnten die erste Einkaufstour durch Brixen machen, andere wurden schon in Partenkirchen durch eine Vollsperrung aufgehalten und mussten entweder über den Fernpass oder den Kesselberg einen Umweg auf sich nehmen. Aber schließlich kamen alle gesund und hungrig zum Abendessen im wunderschönen historischen Gasthof „Walther von der Vogelweide“ in Klausen an und paar Weine und Knödel später war die Welt wieder in Ordnung.
Am Samstag war dann eine Wanderung geplant, zu deren Beginn wir erst eine halbe Stunde in Kurven bis auf 1680m hochfahren mussten, um von dort aus weitere 300 Höhenmeter bis zur Klausener Hütte zu laufen. Es war ein bequemer Weg, ging aber stetig bergauf, so dass sich die Gruppe immer weiter auseinanderzog. Oben auf der Terrasse der Hütte bot sich ein wunderbarer Rundumblick bis zur Marmolata, zum Rosengarten und den Geisler Spitzen! Und wieder gab’s Knödel und andere Südtiroler Spezialitäten! Als die letzten oben ankamen, gingen die ersten schon wieder gestärkt zurück zum Parkplatz. Wir wollten noch was von Klausen sehen und besuchten sogar das kleine, aber feine Museum mit dem Loretoschatz, der viele Jahre verschwunden war, aber glücklicherweise wieder zurückgeführt werden konnte.
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Kurzes Ausruhen und schon stand der nächste Programmpunkt an: Törggelen oben in den Weinbergen! Die von der Wanderung geschwächten zogen ein Taxi vor, die ganz fitten kraxelten die steilen Weinberge hoch und alle wurden wieder mit gutem Wein und einem typischen Essen mit Sauerkraut, Würsten, Fleisch und natürlich Knödeln belohnt. Es wurde ein sehr lustiger Abend und die meisten waren froh, mit dem Taxi ins Tal fahren zu können.
Denn auch am Sonntag wollten wir noch was unternehmen: Wanderung hoch zum Kloster Säben, dessen Kirchen sehr interessant sind und auch teilweise besichtigt werden können. Danach wanderte ein Teil der Truppe weiter zum Huberwirt, wo man unter Obstbäumen hoch über Klausen gemütlich sitzen konnte. Als der Rest der Truppe jedoch nach längerer Zeit immer noch nicht auftauchte, machten wir uns schon Sorgen. Die Ursache wurde schnell gefunden: das Auto von Karlheinz sprang nicht mehr an und so warteten alle gemeinsam auf den Mechaniker, der vom Gardasee kommen sollte. Tja und wie das so ist mit den neumodischen Autos und deren komplizierter Elektronik, musste das Auto „resettet“ werden ------ und zwar indem es einmal zugesperrt und wieder aufgesperrt werden musste! So einfach!!!
So konnte sich die Hälfte der Truppe auf den Heimweg machen, die andere Hälfte hatte noch eine Nacht drangehängt und ist gemeinsam in eine kleine Brauereigaststätte zum Essen gegangen: und es gab wieder diese guadn Knödel! Mal mit Spinat, mal mit Brennnesseln und sogar mit roten Rüben!
Aber auch diese Gruppe musste sich am Montag verabschieden……die einen machten einen Abschlussbummel durch Brixen, andere wanderten noch etwas am Fuße der Geisler Spitzen im Villnösser Tal, der Heimat von Reinhold Messner und danach ging’s noch zum Shoppen ins Brenner Outlet.
Wie alle sicher mitbekommen haben, hat es in Südtirol kürzlich heftige Unwetter mit Murenabgängen gegeben und so können wir uns im Nachhinein sehr glücklich schätzen, dass wir ein super Wochenende erwischt haben, das alle im Sonnenschein genossen haben!
Danke an Karlheinz für die tolle Organisation!
Silvia Steyerl-Konetzki
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