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Liebe Bergsportler,

aus gegebenem Anlass müssen wir euch darauf hinweisen, dass wir keinen Bioabfall mehr auf den Misthaufen werfen dürfen.

Es zieht Tiere an und verrottet dort auch sehr schlecht, sodass unsere Orangenschalen etc. dann auf den Feldern landen.

Die Vorstandschaft hat daher entschieden, dass der Bioabfall bis auf weiteres in den Restmüll gegeben werden muss.

Weder eine Biotonne noch ein eigener Komposter erscheinen uns praktikabel.

Bitte beachtet das bei euren Hüttenaufenthalten, damit wir keinen Ärger mit unserem Vermieter bekommen.

                                                                                                                                Angelika

Anfang November fand wie jedes Jahr die JHV im SC Stüberl statt und es kamen 60 Mitglieder und unser Bürgermeister Martin Schäfer als Gast, der auch ein Grußwort sprach und bis zum Ende der Sitzung blieb und so alle Beiträge unserer Vorstandsmitglieder interessiert mitverfolgte.

Wie immer war der Vortrag unseres Kassier Heiner Ruck besonders ausführlich, aber bezüglich unserer Finanzen auch besonders interessant für alle Mitglieder, da ja jeder gerne wissen möchte, was mit unseren Mitgliedsbeiträgen geschieht.

Anhand vieler schöner Fotos ließen der Sportwart, die Hüttenwarte, die Kletterwarte und schließlich unsere Vorsitzende das Bergsportjahr Revue passieren, wobei das Hütte-Fertig-Fest im Juli den absoluten Höhepunkt darstellte, bei dem unser Vermieter Hans Wimmer zum Ehrenmitglied des Vereins ernannt wurde!

Dieses Jahr wurden besonders viele Bergsportler für ihre mehrjährige Mitgliedschaft geehrt, unter anderem unsere Vorstandsmitglieder Heiner Ruck, Karlheinz Beck und Angelika Biegholdt und besonders die Mitglieder Ingrid Ahrens und Claudia Baumgartner für 40 Jahre im Bergsport. Glückwunsch an alle Jubilare! Nur so kann ein aktives Vereinsleben über Jahrzehnte lebendig bleiben!

Schon seit Wochen konnte man den Aufruf zur Arbeitstour mit „Rocking Rolf“ auf der Hüttenhaustür bewundern, aber erst eine Rundmail hat die Bergsportler endgültig wachgerüttelt. Schon hatte Rolf seine Mannschaft mit 21 Arbeitswilligen zusammen, wobei eine Gruppe von vier Männern die „Sonderarbeitstour Jugendzimmer“ bildete.

Das Wetter war traumhaft und so gar nicht winterlich, aber dennoch mussten die Geranien der Winterdekoration weichen. Wir rückten den zahllosen Spinnweben mitsamt dem angesammelten Staub auf den Leib, die Betten wurden gereinigt und frisch bezogen, die Fenster und die Küche gründlich geputzt. Es wurde eine Tür im Keller angebracht, die die Malerutensilien verbirgt, neue Lampen für den Außenbereich installiert und sehr viele kleine, aber notwendige Arbeiten durchgeführt.

Während im ehemaligen Holzlager die Jungs von der Sonderarbeitstour sich mit Findlingen in der Wand und alten Balken abmühten, stieg eine Truppe aufs Tennendach und deckte dieses an der kaputten Stelle ab. Hans entsorgte gleich die alten Dachplatten und so wurde schon für den Zimmerer vorgearbeitet.

Alle waren sehr fleißig und wie immer gab’s zur Belohnung am Abend nach einem arbeitsreichen Tag den schon legendären Schweinsbraten, zubereitet von Bärbel. Der Vertragspartner war auch dazu eingeladen und erst viele Biere später machte er sich auf den Nachhauseweg.

Auch fand sich eine Schafkopfrunde zusammen und diese ebenfalls erst sehr spät ein Ende.

Am Sonntag gingen manche noch auf die Berge, Rolf bereitete das Betonieren im Jugendzimmer vor, die Terrassenbänke wurden in die Tenne geräumt und dann machten sich langsam alle auf den Heimweg.

Auch wenn wir es alle noch nicht so recht wahr haben wollen: der Winter kann kommen! Die Hütte ist gerüstet für die kommende Schisaison und wir sagen Danke an alle fleißigen Helfer!

Bergsport Motorradtour die 2.te
Oder wie echte Biker sagen: „680 Gramm Wurst reicht für mich allein grad so“

Am Donnerstag den 25. Juli machten sich Rolf, Hubsi, Wolfi, Franz, Jan und Paul bei traumhaften Sommerwetter auf ihren Feuerstühlen auf den Weg zum gemeinsamen Treffpunkt ‚Hütte‘. Und nachdem es keine Zufälle gibt haben sich Rolf, Hubsi und Paul schon mal am Walchsee ‚zufällig‘ bei einer Kaffeepause am See getroffen und die letzten Kilometer gemeinsam abgerissen.

Am Abend sind alle wohlbehalten eingetroffen, die meisten ohne Strafzettel durch die örtliche Schandarmerie (ja, auch Österreicher haben Radarpistolen). Und was ein echter Biker ist braucht am Abend ein Bier um den Staub von der Zunge zu spülten…und manch einer 680 Gramm Wurst für’s Abendessen. Soll ja keiner hungrig ins Bett gehen ?.

Am Freitag bei strahlendem Sonnenschein übernahm dann Road-Captain Hubsi das Kommando. Früh ging es raus und auf die ‚Mega-Alpen-Tour‘. Gesamt über 390 KM! Start auf der Hütten und dann über Saalfelden – Dienten – St. Johann im Obertauern – Pongau – Wagrain nach Mayerdörfl zur Kaffeepause im Niederbergstüberl. Die zweite Etappe an diesem Tag führte über gefühlt 1.000 Kurven nach Unternberg, zum Katschberg und dann zum Mittagessen am frühen Nachmittag in die Grizzly Biker Bar in St. Margarethen im Lungau. Unsere Stahlrösser von BMW, Triumph und Harley-Davidson durften im Schatten der Liftstation Pause machen und wir Biker habe es uns mit alkoholfreiem Bier gemütlich gemacht.

Dann aber wieder ‚aufsatteln‘ und durch den Naturpark Sölktaler zum Sölkpaß auf 1.790 Meter Seehöhe. Unser nächster Stopp am späten Nachmittag dann im idyllischen Ramsau am Dachstein. Und einige Biker genossen dann zum ersten Mal in ihrem Leben eine echte Malakofftorte.

Nach weiteren 2 ½ Stunden und einem gewonnen Wettrennen gegen ein zünftiges Sommergewitter mit Sturm um Saalfelden sind wir um 20.07 Uhr wieder auf unserer Hütt’n gewesen. Glücklich, durstig und hungrig.

Am Samstag, nachdem wir Rolf ausgiebig verabschiedet hatten, ging es dann zu fünft bei Sonne wieder ‚on the Road‘. Über Schneizelreuth zum beliebten ‚Kuchenstop‘ im Cafe Reber nach Bad Reichenhall. Die Hochalpenstrasse war unser nächstes Ziel und herrliche Ausblicke haben das Kurvenwetzen noch schöner gemacht. In St. Kolomar legten wir eine voll vegetarische Mittagspause in der Tauglerei ein. Sau guad…auch ohne Wurst. Danach waren wir gleich so gestärkt, dass wir übermütig wurden und die asphaltierten Straßen verlassen haben. Bis auf einen Bergbauernhof in Scheffau im Tennengebirge haben wir es mit unseren Ponys geschafft, dann mussten wir mit Hilfe der Bergbauerin umdrehen und ins sichere Tal zurückkehren. Über Bischofshofen und Höchkönig bzw. Dienten ging es wieder nach Saalfelden. Und diesmal wurden wir richtig nass am Nachmittag, aber was ein echter Biker ist hat auch einen Tauchanzug und bleibt trocken. Nach 260 km hatten es unsere Stahlrösser wieder geschafft und parkten trocken in der Tenne.

Bei kühlem, Fast-schon-Herbst-Wetter erfolgte am Sonntag der Abritt von der Hütt’n über den Tatzelwurm zum Schliersee. Entspannt rollten wir bis Holzkirchen und nach der Verabschiedung ging es auf die ‚Dosenbahn‘ für jeden nach Hause.

Es waren 2 ½ lustige, kurvige, entspannte, rasante, sichere, sonnige und benzingetränkte Tag…wir freuen uns schon auf die fest geplante Wiederholung in 2020 mit Road Capitain Hubsi…ride on!

Paul

ISAR RADLTOUR Teil 3 – Das Finale

100Am 6.7.19 haben wir uns bei wunderschönem Wetter in Landshut getroffen, um den letzten Teil des Isarradweges bis zum Mündungsdelta zu radeln. Sechs Radler trafen sich bei strahlendem Sonnenschein morgens um 8.30 in Landshut und machten sich auf den Weg.
Unsere erste Etappe führte uns an vielen Isarstauseen vorbei bis zur Alten Mühle im Mamming. Unter Schatten spendenden Bäumen gab es dort im Biergarten bayerische Spezialitäten zu Mittag. Gut gestärkt ging es weiter direkt an der Isar entlang bis zum Mündungsdelta in Thundorf – mit der schönste Teil des Isar-Radlweges. Im Mündungsdelta konnten wir auf einer Aussichtsplattform auf die malerische Landschaft der Isarmündung schauen, wo verschiedene Zuflüsse zusammen kommen um dann in die Donau zu münden. Ein traumhafter Blick, der sich wirklich lohnt.

Auf dem Weg nach Plattling zum Bahnhof fuhren wir durch kleine Ortschaften nach Moos zum Graf Arco Bräuhaus, das auch sehr zu empfehlen ist. Wegen dem guten Essen und auch wegen der Karikaturen von Ortsansässigen, die im Wirtshaus ausgestellt sind. Als wir dann auf dem letzten Teilstück Richtung Plattling an mehreren Baggerseen vorbeikamen, konnten wir nicht widerstehen und haben uns dort noch etwas abgekühlt. Der Zug brachte uns dann von Plattling wieder zurück nach Landshut zu unseren Autos.

Mit diesem dritten Teil haben wir den Isarradlweg vom Start in Mittenwald bis zur Isarmündung abgeschlossen. Insgesamt ca. 300 km wurden in 4 Tage zurückgelegt, die allesamt ein wirklich schönes Radl-Erlebnis waren und absolut empfehlenswert sind!

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