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Sterbebild

Heute haben wir Abschied genommen von unserem Ehrenmitglied Alfons Schönmaier,
der am 17. März im Alter von 85 Jahren verstorben ist.

Fonsi war Gründungsmitglied der Abteilung Bergsport am 25.9.1974 und übernahm
zunächst den Posten des ersten, später des zweiten Vorsitzenden.

Ab 1976 war er Hüttenwart und hatte diese wichtige Position für sagenhafte 24 Jahre
bis ins neue Jahrtausend.

Alle wichtigen Arbeiten vom ersten Ausbau des alten Bauernhauses zu einer bewohnbaren
Unterkunft für die Bergsportler hat er angeleitet. In den ersten Jahren gab es bis zu
fünf Sonderarbeitstouren im Jahr.

Dann wurde die Stube geteilt und ein Kachelofen eingebaut. Diese Arbeit haben zwar vor
allem Volker und Leo ausgeführt, aber der Hüttenwart wollte natürlich alles unter Kontrolle
haben und schaute immer mal vorbei.

Auch der Schwamm in der Küche im Jahr 1996 und dessen Beseitigung haben ihn auf
Trab gehalten.

Im November 2000 übergab er sein Amt an Rolf und Mario und begann, seinen
Ruhestand mit seiner Frau Traudl und dem Wohnmobil zu genießen.

In diesen Jahren organisierte er jedes Jahr Ausflüge für die Bergsportler, z.B. seine
beliebten Frühlingswanderungen auf den Wallberg oder auch mal nur bis Emmering,
je nach Wetter und Stimmung.

Als Skilehrer für unsere Bergsport-Zwergerl hat er sich bei der Mutter-Vater-Kind-Woche
unentbehrlich gemacht – die Kleinen haben ihn sehr geliebt.

Als wir dann nach dem Brandschaden 2009 unser Bergsportheim in St. Jakob aufgeben
mussten und in Hochfilzen ein neues Haus fanden, war Fonsi wieder mit von der Partie!
Schließlich gab es auch hier wieder unglaublich viel zu tun und wir waren froh und
dankbar, dass er uns mit seiner langen Erfahrung und handwerklichem Geschick zur Seite stand.

Wir werden unseren Fonsi sehr vermissen, einen wahren Kameraden mit unheimlich großem Herzen.

Angelika und die Vorstandschaft im Namen aller Bergsportler

 

auf Balkon

                               40 Jahre Bergsport

 

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Am 1. Oktober verstarb unser Bergsportkamerad Helmut Seißl.

Helmut war seit über 45 Jahren Mitglied im Bergsportverein Gröbenzell.
Nach der Gründung der Abteilung hat er maßgeblich dazu beigetragen,
unsere Hütte in St. Jakob zu finden und für den Verein zu pachten.

Seiner Frau Hildegard und seiner Tochter Andrea sprechen wir unser aufrichtiges Beileid aus.

Die Bergsportler werden Helmut immer in guter und dankbarer Erinnerung behalten.
Angelika im Namen der Abteilung Bergsport

Helmut Seißl

 

 

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Herbstarbeitstour 2020

Nachdem schon die Frühjahrsarbeitstour wegen Corona mit wenigen Teilnehmern in den Juni verschoben worden war, stand die für den Herbst auch auf der Kippe, weil Tirol zum Risikogebiet ernannt wurde und somit Quarantäne bzw. Coronatest nach dem Wochenende drohten. Aber es gab doch noch einen Ausweg und zwar die 48-Std.-Regelung, nach der man sich für 48 Stunden in Tirol aufhalten darf ohne die oben genannten Konsequenzen zu erwarten.

So konnte auch die Sonderarbeitstour mit den Vätern Michi und Christian und den Helfern Rudi und Werner ab Donnerstag unter der Leitung von Rolf durchgeführt werden, bei der die Auffahrt zur Tenne isoliert (für das geplante Jugendzimmer darunter) und betoniert werden. Am Freitag war alles erledigt und die Truppe reiste nach einer Stärkung am Nachmittag ab.

Am Abend übernahm Rudi außerplanmäßig die Arbeitstour mit seiner Ruth und neun weiteren Helfern (darunter auch unsere Chefin), um die Hütte für den Winter klar zu machen, wie auch immer dieser sein wird.

Eine Männertruppe kümmerte sich um das Holz, die Frauen um die Beseitigung des Schmutzes und der Spinnweben, einige Dinge wurden repariert und schließlich die Abflussrohre mehrfach mit Kärcherkraft durchgespült, um die aufgetretenen Verstopfungen zu beseitigen.

Da die Wettervorhersage so schlecht war, entschieden wir schließlich, doch die wunderschönen Geranien zu entsorgen und der Holztrupp hat die Kästen mit Daxen dekoriert, die Angelika und Silvia vom Berg geholt hatten.

Als Belohnung gab es wie immer einen sauguaden Schweinzi, zubereitet von Ruth und der Abend konnte gemütlich – mit genügend Abstand – ausklingen.

Am Samstagnachmittag war das Wetter schon umgeschlagen und auch der Sonntag war sehr regnerisch, so dass es alle nach Hause zog anstatt auf die Berge. Es hatte ja bereits zwei Wochen zuvor geschneit und auch am Sonntag wurde wieder Schnee erwartet, den keiner auf dem Nachhauseweg wollte.

Da alle die Nachrichten per Internet verfolgt hatten, wussten wir, dass wir vom Risikogebiet Tirol ins Risikogebiet Fürstenfeldbruck fuhren.

Mal sehen, was der Herbst und Winter noch bringen und ob wir diese Jahreszeiten auf der Hütte genießen können. Aber mit Einhaltung der Coronavorgaben können bestimmt viele Bergsportler besonders außerhalb der Wochenenden ungetrübte Ferien auf der Hütte genießen.

 

 

                                                                           

 

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Sonderarbeitstour 08. -09.10.2020

Coronabedingt wurde die Sonderarbeitstour „Betonieren der Rampe zur Tenne" bzw. Decke über dem neuen Kinderzimmer vom Frühjahr 2020 auf den Herbst 2020 verschoben.

Unter der Aufsicht von Hüttenwart Rolf hat sich eine kleine, aber leistungsstarke Truppe, bestehend aus Michi, Christian, Werner und Rudi Kasinek am Donnerstagnachmittag in Hochfilzen eingefunden.

Nach einer kurzen Brotzeit ging es wie immer unter dem Sklaventreiber Rolf gleich an die Arbeit. Der alte Bretterboden wurde samt
200-jährigem Staub, Dreck, Glaswolle etc. entfernt. Die Deckenauflager wurden rausgestemmt und Anschlusseisen eingebaut.

Folie und Dämmung wurde verlegt und nach wenigen Stunden war auch schon die erste Stahlmatte verlegt.

Ein gutes Abendessen in der Tourrast mit Schnitzel und Cordon bleu war dann der erste Lohn für die Schinderei. Ein paar Biere und Schnäpse haben auch den alten Staub und Dreck vom Nachmittag runtergespült.

Am Freitag ging es dann nach dem Frühstück wieder frisch ans Werk.

Gegen 12.30 Uhr kam der Betonmischer, der von Rolf in weiser Voraussicht mit einem Förderband bestellt wurde.

Eine Stunde später war der Beton von Rolf und Michi fachgerecht eingebaut und abgezogen.

Die übrige Truppe baute auf Wunsch von Hans-Peter aus dem herausgerissenen Altholz eine kleine Rampe an der Betonstufe zur Tenne, damit er mit seinen Maschinen besser rein- und rausfahren kann.

Jetzt kann es unter der Leitung von Michi Tiefenmoser an den Innenausbau des Kinderzimmers gehen.

Vielen Dank an alle die dabei waren und so tatkräftig mitgeholfen haben.

 

 

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Bikertour 17. – 19.07.2020

Wie immer haben die Biker ein Wochenende im Juli ausgesucht, an dem es sicher regnet, aber die Protagonisten Wolfi, Franz, Peter, Hubert und Gastbiker Kurti haben sich dem heldenhaft gestellt.

Nur Hubert war bereits auf der Hütte und konnte so die Küche schön einheizen, damit die durchnässten Fahrer am Freitag sich schnell aufwärmen konnten. Es war dann noch ein sehr geselliger Abend und so manche Ratschläge für Lebensprobleme wurden gemacht.

Wegen des Dauerregens musste die Samstagstour nach Reit im Winkel leider etwas verkürzt werden, war dennoch sehr schön, aber dazu kam dann noch eine Fahrt nach Saalfelden, wo zwei Seiten Lachs abgeholt werden wollten.

Peter, der Chefkoch hat diese karamellisiert und somit dem Wochenende das kulinarische Highlight aufgesetzt.

Auch der Sonntagmorgen zeigte sich noch von seiner grauen und nassen Seite, aber die Rösser wurden gesattelt und schon bei Kitzbühel waren die Straßen trocken und die ersten Sonnenstrahlen ließen sich blicken. Ab Mittersill endlich das perfekte sonnige Motorradwetter und die Strecke über Gerlos und  die Zillertaler Hochalpenstraße, die meist über die Baumgrenze führt und zu den schönsten Panaromastrecken der Alpen gehört, wurde somit zu einem Hochgenuss. Weiter über Achensee und Sylvensteinspeicher ging es nach Hause, wo alle gesund und munter am späten Nachmittag ankamen.

Auf ein Neues im nächsten Jahr und hoffentlich mal mit mehr Sonne!

 

 

                                                                                    

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