Mein Ruf nach Helfern wurde von 17 Helfer/innen erhört. Ich mußte schon vor der Arbeitstour ein Mail schreiben das die Truppe schon komplett ist.
Wie immer wurden die Arbeiten bereits am Freitagabend bei einem Glas Bier verteilt – selbstverständlich wurden Einsatzwünsche abgelehnt. Zu den üblichen Arbeiten wie z.B. Bäder auf Hochglanz bringen, Küche ausräumen und bis in die kleinste Ecke wischen, Zimmer auf den Kopf stellen, und Jugendzimmer entstauben hatten wir diesmal zwei richtige Hämmer. Aufgrund der Brandschutzbegehung mußte unser Küchenbrennholz schon wieder umgeräumt werden – dieser Gang wurde damals auch als Fluchtweg aufgeführt. Das ganze Brennholz liegt jetzt vor den Damenduschen. Das zweite Zuckerl war die Türe zum Stall rüber – die mußte ein „bißchen breiter und höher“ werden und zusätzlich nach außen aufgehen. Unser Vertragspartner Hans hat mit der Kettensäge schon mal den alten Türstock rausgesägt, da mußten wir „nur“ noch den Mauerdurchbruch ein bißchen vergrößern, es wurde aber vor vielen hundert Jahren mit F fußballgroßen Kieselsteine gemauert dementsprechend sah das Loch dann auch aus. Als zusätzliches Handicap stellte sich heraus, dass die Stufen verkürzt werden mußten damit die Türe ganz aufgeht.
Unsere Köchinnen Ruth und Katrin schauten immer das die Mannschaft genug zum Essen hat – denn wie immer „ohne Mampf kein Dampf“. Abends gabs für die tapferen Kämpfer Schweinebraten und Spareribs flat. Nach dem Essen gabs noch ein Schnapserl und dann gingen alle bald müde und erledigt ins Bett. Am Sonntag wurde noch ein bißchen aufgeräumt, dann wurde es lichter in der Hütte – die meisten fuhren heim und eine kleine Truppe besuchte noch den Georg auf der Hoametzelhütte.
Allen Helfern hier noch ein großes Dankeschön und ich freue mich schon euch auf der Frühjahresarbeitstour zu sehen.
Hüttenwart Rudi