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Nach eineinhalb Jahren Planung und Vorbereitung war es am 22.6. 2024 endlich so weit: das große Fest zum 50. Geburtstag unserer Bergsport-Abteilung ging an den Start.
Das Team aus Vorstandsmitgliedern und engagierten Bergsportler:innen hatte sich ins Zeug gelegt, um für Speis, Trank, tolle Deko, Musik und Unterhaltungsprogramm zu sorgen. Los gings bereits ab Donnerstag, als eine engagierte Truppe rüstiger Rentner:innen schon anreiste und die gesamte Tenne mit Hilfe von Hans ausräumte und herrichtete. Es wurde gekehrt und gewischt und – gesaugt! Da staunte der Hans nicht schlecht: „Dass jemand eine Tenne saugt hat er auch noch nicht erlebt.“ Vielen Dank an die Straßls, Dirnbergers, Tiefenmosers und Baumgartners für diesen tollen Einsatz.So war am Freitag, als der nächste Schwung an Helfern ankamen, die Tenne schon blitzblank und bereit für die nächsten Schritte. Es wurde dekoriert und Licht aufgehängt und getestet.
Der Bierkühlwagen war auch schon da und so konnten die fleißigen Helfer:innen sich zwischendurch schon mit einem Starnberger Bier stärken. Unser Dank geht hier gleich nochmal an Lorenz, der 90 Liter Bier gespendet hat. So ganz nebenbei wurde am Samstag auch noch der Maibaum entfernt – der Holzkäfer hatte ihn so morsch gemacht, dass es gefährlich war in so stehen zu lassen. Wie immer hat die Bergsport-Crew auch diese schwierige Aufgabe bewältigt und nun gibt es nächstes Jahr einen neuen Maibaum – und eine Maibaumwache!
Immer mehr Helfer trafen ein und beteiligten sich an diversen Arbeiten, bereiteten noch Desserts und Kuchen fürs Fest und Salate und Grillfleisch für den Abend vor, um in verschiedenen Gruppen in Eigenregie einen gemütlichen Vor-Feier-Abend zu genießen. Dieser wurde dann wie immer bei einigen etwas länger, dennoch gingen am Samstag die Vorbereitungen schon in aller Frühe weiter. Die Bowle musste angesetzt, das Zelt aufgebaut und die Hüttenolympiade-Stationen hergerichtet werden.
Überall an der Front mit dabei: Hüttenwart und designierter Veranstaltungsmanager Rudi, der alles im Griff hatte und die Truppe immer wieder motivierte. Oft wurde dabei nach dem bewährten Arbeitsprinzip: Fünf reden, einer arbeitet; vorgegangen. Hat aber offensichtlich bestens funktioniert, denn pünktlich um 14.30 Uhr war alles parat, die Kuchen standen bereit und der Kaffee war gekocht. Angelika eröffnete die Veranstaltung und erklärte den mittlerweile vollzählig eingetroffenen Gästen den Ablauf der Hüttenolympiade und des weiteren Programms.
Und schon gings los, die ersten stürmten mit Laufzettel bewaffnet die Stationen und taten sich in Biathlon (mit Holzski), Leitergolf, Nagel einschlagen, Hufeisenwerfen und Maßkrug-Stemmen hervor. Teams taten sich zusammen und fanden tolle Namen wie Mäuschen, Pistenblick, Dream-Team, Kobra oder, ganz weit vorne: Bravaria.
Besonders beim Maßkrug stemmen taten sich ungeahnte Talente hervor, die teilweise bis zu 5 min den Maßkrug halten konnten. Das führte bald zu einem Engpass und langen Warteschlangen an dieser Station, insgesamt konnten aber alle rechtzeitig die Stationen abarbeiten und am Ende beim Hüttenquiz ihre Insider-Kenntnisse beweisen. Besonders die Frage nach den Heiligen in der Hütte führte zu Stirnrunzeln, wurde aber zumeist mit Bravour bestanden.
Anschließend wurden die Punkte ausgezählt und sich parallel in Schale geworfen, um zum Beginn des Abends -Programms in voller Pracht und Tracht zunächst für das traditionelle Gruppenbild zu posieren. Unser Fotograf Peter brauchte da schon einen Schirm, da es mittlerweile zu regnen angefangen hatte. Gott sei Dank kam der angekündigte Regen erst nach der Hüttenolympiade und es gab trotz Nässe von oben ein paar schöne Bilder, die demnächst wieder die Homepage und Hüttenwände zieren.
Los gings dann direkt danach mit dem Aperitif, der wegen des Wetters diesmal in der Tenne ausgeschenkt wurde. Die Original 70er Jahre Bowle mit und ohne Alkohol schmeckte allen hervorragend und es gab einige, die gleich den ganzen Abend nichts anderes mehr wollten.
Nach dem Essen, das reichlich war und allen geschmeckt hat – zumindest soweit wir gehört haben, hielt Angelika die traditionelle Festrede, begrüßte die Ehrenmitglieder und unseren Vertragspartner Hans Wimmer mit Tochter Bettina, unseren Hauptvorstand Anton Kammerl, der mit seiner Frau extra nach Hochfilzen angereist kam, unsere Nachbarin von Gegenüber und unsere Putzfee Geli mit ihrem Mann.
Die Geschichte des Vereins mit Höhen und Tiefen hat Angelika schön kurzweilig zusammengefasst und am Ende die anwesenden Gründungsmitglieder Edi und Gerti Mair geehrt. Sie bekamen eine Ehrennadel, die zum 50. Jubiläum erstellt wurde.
Die Rede schloss mit einem Zitat von Gottfried Wilhelm Leibniz, das besagt „dass man für das Gemeinwohl arbeiten muss und dass man sich im selben Maße, indem man dazu beigetragen hat, glücklich fühlen wird“. In diesem Sinne – auf gutes weiteres Gelingen unserer glücklich machenden ehrenamtlichen Arbeit.
Anton Kammerl schloss sich mit seiner Gratulation und Dankesworten an und überreichte ein Bild von der Hütte, das seine Frau gemalt hat (und das im kleinen Format schon in unserer Küche hängt). Das neue Bild in einem größeren Zuschnitt und neuem Rahmen wird bei der nächsten Arbeitstour ordentlich aufgehängt.
Als Vertreter des Vorstands überreichten dann noch Paul und Gila unserer Angelika einen Blumenstrauß mit Dank für ihre unermüdliches Einsatz und unser Vertragspartner Hans Wimmer hatte wie immer eine humorige Rede parat: „Er hätte ja schon Kranzniederlegungen zu Jubiläums-Festen erlebt, aber eine Maibaumniederlegung noch nicht".
Dann durfte endlich getanzt werden – und wer eröffnete die Tanzfläche? Natürlich unsere Vroni - mit wechselnden Tanzpartner-Innen und mit unermüdlicher Energie und lockte noch weitere Tanzwütige auf die Tanzfläche. Trotz des durchgehenden Regens ließen wir uns die Laune nicht verderben und die Letzten, so hat man gehört, ließen das Fest noch bis um 3 Uhr ausklingen.
Bleibt noch zu erwähnen, dass sich die Fotobox großer Beliebtheit erfreute und etliche lustige Erinnerungsbilder geknipst wurden. Auch unsere noch später hinzu gekommenen Nachbarn hatten ihren Spaß damit. Und last but not least, das Danzl Manda-Musiker Duo, das uns wieder sehr unterhaltsam durch den Abend gespielt hat.
Insgesamt war es wieder ein gelungenes Fest mit viel Spaß und gemütlichem Beisammensein – so kann man gemeinsam 50 und noch älter werden. Über kleinere und größere Katastrophen berichten wir an dieser Stelle übrigens nicht – die folgen dann im Nikolausgedicht 😉.
Am nächsten Tag waren die ersten Fleißigen schon in aller Herrgottsfrühe in der Tenne unterwegs, um abzubauen und die Reste vom Feste aufzuräumen. Das Zelt wurde wieder in Einzelteile zerlegt und alle Teile abgewischt und getrocknet von vielen freiwilligen Helfern. Da sind wir ja schon Profis seit den letzten Festen.
Die restlichen Schnitzel wurden noch gegessen und verteilt und wir sagen mal wieder Danke an alle die sich beteiligt haben und Kuchen, Desserts gebacken, Bowle angesetzt, Bier und Bänke hergeschafft, auf und abgebaut und ihre Zeit eingesetzt haben, um das Fest so schön zu gestalten.
Ach ja, gewonnen bei der Hütten-Olympiade hat übrigens Paul, dicht gefolgt (um einen Punkt) von Alex Zock und Wolfgang Drössler, beide auf Platz 2. Bei den Kindern hat Tobi Bachhuber den ersten Platz belegt und alle Kinder durften sich über eine reich gefüllte Geschenktüte freuen. Danke hier nochmals an Jan Wolf und sein Team, die das so super organisiert und durchgeführt haben.
Wie Angelika in ihrer Rede so schön festgestellt hat, haben wir mal wieder eine unserer Kernkompetenzen unter Beweis gestellt: Gscheid Feiern!

Auf dass noch viele weitere folgen – Herzlichen Glückwunsch, Bergsport Gröbenzell!