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Kurz vor Beginn der Arbeitstour stellte Rudi fest, dass wie so oft „weniger mehr ist“: Weniger Leute (da wegen Corona und anderen Gründen kurzfristig einige Absagen kamen) ist mehr – Bier, Schweinsbraten und Arbeit – für die verbliebene Truppe!

Dank erfolgreicher Akquise von Paul konnten aber noch zwei Mitstreiter von einer spontanen Motorrad-zur-Arbeitstour überzeugt werden, so dass sich 13 Personen plus 2 Jugendzimmer-Werker am Freitag in Hochfilzen einfanden.

Da uns zwei weibliche Mitstreiter:innen abhanden gekommen waren, wurden kurzerhand zwei Herren in die Zimmerputz-Liga berufen, ins gemischte Doppel sozusagen. Die beiden Putzteams waren dann auch so effektiv, dass sie bereits nachmittags um 14 Uhr mit allen Zimmern, Lattenrosten und Matratzen fertig waren und andere Aufgaben übernehmen konnten.

Es wurden ferner alle Fenster geputzt, Regale gezimmert, Wassertonnen aufgefüllt, der Herd und die Syphons und Gullys gereinigt und die Luftentfeuchter repariert. Der Grill ist von seinem Winterkleid befreit, neue Fahnen zieren den Maibaum und die Terrasse wurde gekärchert und hergerichtet für den Sommerbetrieb.

Auf Platz 1 der beliebtesten Aufgaben landete aber – mal wieder – das Durchspülen der Abwasserleitungen, dessen Ergebnis (!) zum Schluss mit der Schaufel zu Leibe gerückt werden musste. Ganz oben auf die Abreise-Liste kommt nun das gleichzeitige Betätigen der Spülungen in den Toiletten nach jedem Hüttenbesuch. Damit sollten die Leitungen bei längerer Abwesenheit nicht wieder so schnell verstopfen.

Auch das haben wir hingekriegt und außer kleinen Malheuren wie einem Sektkorken in der Staubsaugerleitung und einer verloren geglaubten Zange, die unter einem pinken Gummihandschuh versteckt war lief alles bestens. Ach ja, die Fensterumrandungen im Obergeschoss wurden noch gestrichen und Werner hat in akribischer Geduldsarbeit die Fliegengitter erneuert. Der Sommer – und die Fliegen – können also kommen.

Besonders zu erwähnen ist noch die tolle Leistung der zwei-Mann-Jugendzimmer-Truppe, Michi T. und Rudi K., die wirklich unermüdlich schufteten von Freitag bis Sonntag und kaum Pause machten um kurz was zu essen. Dafür schaut das Zimmer jetzt richtig toll aus (siehe Bilder!) und man kann sich schon vorstellen, wie gemütlich es demnächst da drin wird. Klasse!

Dafür durften wir uns dann alle wieder an Ruths wunderbarem Schweinebraten mit herrlicher Kruste, sauguade Ripperln und Knödeln erfreuen, das wir alles kaum geschafft haben.

Danke Ruth für die kulinarische Top-Versorgung und Dank an Rudi für die perfekte Organisation und Anleitung.

Wir freuen uns auf eine tolle Sommer Saison, die Hütte ist bereit und es sind übrigens noch viele Plätze frei in den kommenden Wochen – und in den Pfingstferien.

Also auf geht’s auf die Sommer-Hütte!