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Herbstarbeitstour 2020

Nachdem schon die Frühjahrsarbeitstour wegen Corona mit wenigen Teilnehmern in den Juni verschoben worden war, stand die für den Herbst auch auf der Kippe, weil Tirol zum Risikogebiet ernannt wurde und somit Quarantäne bzw. Coronatest nach dem Wochenende drohten. Aber es gab doch noch einen Ausweg und zwar die 48-Std.-Regelung, nach der man sich für 48 Stunden in Tirol aufhalten darf ohne die oben genannten Konsequenzen zu erwarten.

So konnte auch die Sonderarbeitstour mit den Vätern Michi und Christian und den Helfern Rudi und Werner ab Donnerstag unter der Leitung von Rolf durchgeführt werden, bei der die Auffahrt zur Tenne isoliert (für das geplante Jugendzimmer darunter) und betoniert werden. Am Freitag war alles erledigt und die Truppe reiste nach einer Stärkung am Nachmittag ab.

Am Abend übernahm Rudi außerplanmäßig die Arbeitstour mit seiner Ruth und neun weiteren Helfern (darunter auch unsere Chefin), um die Hütte für den Winter klar zu machen, wie auch immer dieser sein wird.

Eine Männertruppe kümmerte sich um das Holz, die Frauen um die Beseitigung des Schmutzes und der Spinnweben, einige Dinge wurden repariert und schließlich die Abflussrohre mehrfach mit Kärcherkraft durchgespült, um die aufgetretenen Verstopfungen zu beseitigen.

Da die Wettervorhersage so schlecht war, entschieden wir schließlich, doch die wunderschönen Geranien zu entsorgen und der Holztrupp hat die Kästen mit Daxen dekoriert, die Angelika und Silvia vom Berg geholt hatten.

Als Belohnung gab es wie immer einen sauguaden Schweinzi, zubereitet von Ruth und der Abend konnte gemütlich – mit genügend Abstand – ausklingen.

Am Samstagnachmittag war das Wetter schon umgeschlagen und auch der Sonntag war sehr regnerisch, so dass es alle nach Hause zog anstatt auf die Berge. Es hatte ja bereits zwei Wochen zuvor geschneit und auch am Sonntag wurde wieder Schnee erwartet, den keiner auf dem Nachhauseweg wollte.

Da alle die Nachrichten per Internet verfolgt hatten, wussten wir, dass wir vom Risikogebiet Tirol ins Risikogebiet Fürstenfeldbruck fuhren.

Mal sehen, was der Herbst und Winter noch bringen und ob wir diese Jahreszeiten auf der Hütte genießen können. Aber mit Einhaltung der Coronavorgaben können bestimmt viele Bergsportler besonders außerhalb der Wochenenden ungetrübte Ferien auf der Hütte genießen.